Kirche "Mariä Namen" Neubäu am See
Die Kirche Mariä Namen in Neubäu am See wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts, jedoch im Stil der Neuromanik, von dem berühmten Architekten Johann Baptist Schott errichtet. Hier wollte man die Romanik des Mittelalters nachahmen. Der romanische Kirchenbau sollte wie eine himmlische Festung sein und den Glanz des Himmels vorwegnehmen. So ist die Kirche einfach schön, der Hochaltar in Gold und Weiß auf grauem Marmorton, ein Goldkreuz krönt den siebensäuligen Tempelaufbau. Ein Pelikan als Christusmetapher gibt seinen Jungen das eigene Blut. In den Altarnischen ist links Maria, rechts der Evangelist Johannes.
Im linken Seitenaltar tritt uns ein schöner Christus entgegen, auf dem rechten Seitenaltar kommt die Heilige Familie aus einem himmlisch-goldschimmernden Gebäude, auch hier ein farbiges Bild. Damals liebte man diese gefühlvollen Darstellungen. Religion sollte nicht mit dem Versand, sondern mit dem Herzen aufgenommen werden. Die Neubäuer Kirche ist eine der schönsten neuromanischen Bauten.
Quelle:
Landratsamt Cham
Organisation:
Landratsamt Cham
Zuletzt geändert am 18.12.2024
ID: p_2448