Anna-Kapelle und Museum Chammünster
Kirchen Museen/Sammlungen
Die Anna-Kapelle
Die Anna-Kapelle soll in der Zeit vor 1393 von den Rittern von Chamerau gestiftet worden sein. So wird in einem Schreiben an die Diözese „eine Gruft der Chamerauer“ erwähnt. 1401 stiftet Heinrich der Chamerauer einen Jahrtag und 1505 wird ein eigener Kaplan (Benefiziat) erwähnt, der sicher in dem gegenüberliegenden „Biendlhaus“ gewohnt hat.
Das Presbyterium blieb uns im ursprünglichen Bestand erhalten (gotische Fenster und Gewölbe). Das Langhaus dagegen wurde im 18. Jh. in barocker Manier umgestaltet. Bei der großen Renovierung 1988 ergaben sich Hinweise auf mittelalterliche Fresken und Ciborienaltäre. Das Wappen der Chamerauer, der gestutzte Eber, findet sich zweimal: über dem Eingang von der Friedhofseite her und an einem Kapitell des Chores. Seit dem Jubiläumsjahr 1989 ist die St. Anna-Kapelle ein kleines örtliches Museum und dient zugleich als Stationskirche. Besonders herausragende Exponate sind: eine Glocke aus dem Jahr 1300, damit eine der ältesten der Diözese Regensburg; ein hohes urtümliches Becken, es soll in Erstverwendung eine karolingische Säule gewesen sein; Steinfragmente vom Gewölbe der Katharinen-Kapelle; ein manieristisches Kreuz - das nach Meinung von Fachleuten ein absolutes Unikat ist - sowie der zweitälteste Kelch der Diözese und zwei neogotische Altäre. Statuen: Sebastian, Nepomuk, Paulus und eine recht liebenswürdige Marienstatue, eine Auswahl an schmiedeeisernen Kreuzen und barocken Messgewändern.
Das Presbyterium blieb uns im ursprünglichen Bestand erhalten (gotische Fenster und Gewölbe). Das Langhaus dagegen wurde im 18. Jh. in barocker Manier umgestaltet. Bei der großen Renovierung 1988 ergaben sich Hinweise auf mittelalterliche Fresken und Ciborienaltäre. Das Wappen der Chamerauer, der gestutzte Eber, findet sich zweimal: über dem Eingang von der Friedhofseite her und an einem Kapitell des Chores. Seit dem Jubiläumsjahr 1989 ist die St. Anna-Kapelle ein kleines örtliches Museum und dient zugleich als Stationskirche. Besonders herausragende Exponate sind: eine Glocke aus dem Jahr 1300, damit eine der ältesten der Diözese Regensburg; ein hohes urtümliches Becken, es soll in Erstverwendung eine karolingische Säule gewesen sein; Steinfragmente vom Gewölbe der Katharinen-Kapelle; ein manieristisches Kreuz - das nach Meinung von Fachleuten ein absolutes Unikat ist - sowie der zweitälteste Kelch der Diözese und zwei neogotische Altäre. Statuen: Sebastian, Nepomuk, Paulus und eine recht liebenswürdige Marienstatue, eine Auswahl an schmiedeeisernen Kreuzen und barocken Messgewändern.
Ausstattung und Merkmale
Schlechtwetterangebot
für jedes Wetter
für Gruppen
für Schulklassen
Deutsch
Preisinformationen
kein Eintritt
Anreise
Parkplatz direkt neben der Urkirche in Chammünster
Quelle:
Landratsamt Cham
Organisation:
Landratsamt Cham
Zuletzt geändert am 18.12.2024
ID: p_2189